Der 12 Tag in Rio war auch unser letzter in Brasilien. Gleich morgens stand wieder eine Stadtrundfahrt auf dem Programm. Der Zuckerhut war das Ziel – alle Nachtschwärmer schafften allerdings die Abfahrt nicht. Der knapp 400 m hohe Zuckerhut wurde in zwei Etappen mit der Seilbahn erklommen. Diesmal hatten wir auch Glück und die herrliche Aussicht auf Rio und seine Strände wurde nicht von Nebel blockiert. Als wenn der „Erlöser“ noch was gutmachen wollte ging auf dem gegenüberliegenden Corcovado (Buckelberg) ein Nebelfenster auf und gab den Blick auf die Christusstatue frei. Das löste natürlich unter uns großen Jubel aus. Schön war’s.An diesem Freitag hatte auch unser Roger Geburtstag. Auf dem Zuckerhut sangen wir ihm dann auch lautstark ein „Happy Birthday“. Verkehrte Welt: Er bedankte sich mit einem gelb-grünen Geschenk an alle. Mit den Brasil-T-Shirts machten wir dann auch unterhalb dem Zuckerhut ein Gruppenfoto.
Anschließend machten wir noch einen kurzen Abstecher in die „Altstadt“ von Rio. Moderne Hochhäuser stehen neben alten Prachtbauten aus der Colonialzeit. Rio war bis in die 60-er Jahre Hauptstadt von Brasilien bis ein verblendeter Diktator meinte mitten im Urwald eine neue bauen zu müssen (Brasilia). So reihten sich auch alte Regierungsgebäude in die Häuserfasaden mit ein.
Im Hotel wieder angekommen hies es Kofferpacken und Reisefertig machen – es geht nach Hause. Auf der Fahrt zum Flughafen fuhren wir noch am Maracana-Stadion vorbei. Einige von uns hatten am Vortag auf den Strand verzichtet und eine Führung durch das Stadion mitgemacht. Eine Fahrt durch das Sambadrom viel leider aus Zeitgründen aus.
Am Flughafen angekommen checkten wir wieder mit einigem Stress bei TAM ein. Der Weg bzw. Flug führte uns in zwei Stunden wieder zurück nach Sao Paulo wo wir umsteigen mussten. Gottlob mussten wir hier nicht nocheinmal das Gepäck einchecken. Nach 12-stündigem Flug erreichten wir dann wieder deutschen Boden in Frankfurt.
Per Zug ging es über Basel nach Zell wo wir kurz vor Halbacht ankamen. Nach dem die Pakete mit den Instrumenten im Probelokal versorgt waren trafen sich die meisten ‚Brasilianer‘ noch zu einem Abendessen im ‚Wilden Mann‘.